Konsequentialismus

Klasse von ethischen Theorien, bei denen Handlungen nach ihren Folgen bzw. ihren Zielen bewertet werden.

Im Konsequentialismus, man spricht auch von Verantwortungsethik, wird eine Handlung dann als gerechtfertigt erachtet, wenn ihre Folgen ein moralisches Gut beziehungsweise einen moralischen Wert maximal fördern - beispielsweise das allgemeine Glück in der Welt.

Je nach Wert des angestrebten moralischen Guts unterscheidet man verschiedene Formen des Konsequentialismus: Im Falle des größten Glücks ist dies der so genannte Utilitarismus, bei dem durch eine Handlung der größtmögliche Gesamtnutzen aller ethischen Subjekte erreicht werden soll. Der Utilitarismus wurde vor allem durch Jeremy Bentham (1748–1832) und John Stuart Mill (1806–1873) entwickelt.

Im Konsequentialismus müssen die erwarteten positiven und negativen Konsequenzen verschiedener Handlungsalternativen müssen gegeneinander abgewogen werden.

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