Das Projekt: Phytophthora infestans, der Erreger der Kraut- und Knollenfäule ist weltweit der gefährlichste Feind der Kartoffel. Der extrem anpassungsfähige kleine Algenpilz begegnet neuen resistenteren Kartoffelsorten mit neuen Erregertypen, die die Resistenz immer wieder durchbrechen. Niederländische Wissenschaftler haben gentechnisch veränderte Kartoffeln entwickelt, in die Resistenzgene aus Wildkartoffeln eingeschleust wurden. Die Kartoffeln enthalten nur Erbmaterial aus Kartoffeln.

Die Abstimmung: Hier finden Sie fünf Thesen. Geben Sie an, ob die jeweilige These Ihrer Meinung nach vollständig zutrifft (1) eher zutrifft (2), ganz und gar nicht zutrifft (5) oder eher nicht zutrifft (4). Wenn Sie zu der These keine Meinung haben oder unentschieden sind, geben Sie 3 an. Sie können zu jedem Projekt nur einmal abstimmen. Es werden keine persönlichen Daten erhoben oder erfasst.

Stimme voll zu Lehne völlig ab
1 2 3 4 5
Es ist sinnvoll, moderne molekularbiologische Verfahren wie Smart Breeding einzusetzen, um den Züchtungsprozess neuer, gegen die Kraut- und Knollenfäule resistenter Sorten zu beschleunigen.
Es sollten alle, auch gentechnische Verfahren, genutzt werden, um dieser Kartoffelkrankheit etwas entgegenzusetzen.
Gentechnische Methoden sind nur dann akzeptabel, wenn die Kartoffeln am Ende nur kartoffeleigene Gene enthalten (cisgene Technologie).
Finanzielle Mittel und die Fachkompetenz von Wissenschaftlern und Kartoffelzüchtern sollten sich auf die Entwicklung neuer resistenter Kartoffelsorten mit herkömmlichen Verfahren konzentrieren, auch wenn der Züchtungsprozess langwieriger ist und auf dem Markt etablierte Sorten dadurch verloren gehen.
Gentechnischen Methoden sollten bei Nahrungspflanzen grundsätzlich nicht angewandt werden.

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