Das Projekt: In Brasilien sind virusresistente Bohnen entwickelt worden, die bald auf den Markt kommen sollen. Dabei wird ein natürlicher Mechanismus genutzt, der die Vermehrung des Virus unterbricht, wenn dieser in eine Pflanze eingedrungen ist. Die Viruserkrankung verursacht große Schäden beim Bohnenanbau, der in Brasilien vor allem von Kleinbauern betrieben wird. Die neuen gentechnisch veränderten Bohnen wurden von Embrapa, einem öffentlichen Agrarforschungsinstitut entwickelt. Unternehmen waren daran nicht beteiligt.

Die Abstimmung: Hier finden Sie fünf Thesen. Geben Sie an, ob die jeweilige These Ihrer Meinung nach vollständig zutrifft (1) eher zutrifft (2), ganz und gar nicht zutrifft (5) oder eher nicht zutrifft (4). Wenn Sie zu der These keine Meinung haben oder unentschieden sind, geben Sie 3 an. Sie können zu jedem Projekt nur einmal abstimmen. Es werden keine persönlichen Daten erhoben oder erfasst.

Stimme voll zu Lehne völlig ab
1 2 3 4 5
Es ist zu begrüßen, wenn neue Pflanzen mit verbesserter Resistenz gegen Krankheiten oder Schädlingen an öffentlichen Forschungseinrichtungen entwickelt werden und private Unternehmen dabei herausgehalten werden.
Bei der Entwicklung der virusresistenten Bohnen sollen die Kleinbauern in Brasilien stärker einbezogen werden und bei der Zulassung mitentscheiden können.
Da Viruserkrankungen bei Bohnen ein großes Problem in Brasilien sind, haben die neu entwickelten virusesistenten Bohnen große Vorteile, sowohl für die Bauern, als für die Bevölkerung.
Mit gentechnischen Verfahren erzeugte virusresistente Bohnen sind zu befürworten, wenn sie ökologisch nachhaltig sind und künftig weniger Pflanzenschutzmittel eingesetzt werden können.
Gentechnisch veränderte virusresistente Bohnen sind nicht zu verantworten, da mögliche Gefahren für Umwelt und Gesundheit nicht auszuschließen sind.

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